Naturheilkunde in Gefahr

Lauterbach hat einen Referentenentwurf zur geplanten Gesetzesänderung vorgelegt: Homöopathie und anthroposophische Medizin sollen weg

Naturheilkunde ist beliebt, aber Big Pharma ein Dorn im Auge. Mit Hilfe ihrer Marionetten in der Politik wird daran gearbeitet, die Naturheilkunde abzuschaffen. In Frankreich gibt es ähnliche Versuche. Im vorliegenden Fall geht es um die Streichung von Satzungslestungen für Homöopathie und anthroposophische Medizin. Darüber informiert ein Newsletter der Kampagne „Weil’s hilft“ vom 19. Januar 2024. Darin schreibt die Kampagne „in unserem letzten Newsletter haben wir euch bereits zum Kampf gegen die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplante Streichung der Satzungsleistungen für Homöopathie und anthroposophische Medizin aufgefordert.

Über das Formular auf unserer Website haben seither 4.500 Personen eine E-Mail an Karl Lauterbach geschickt. Danke an alle, die so schnell aktiv geworden sind!

Mittlerweile liegt der erwartete Entwurf für das entsprechende Gesetz vor. Dem § 11 Absatz 6 im Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) wird folgender Satz angefügt:

„Homöopathische und anthroposophische Arzneimittel sowie homöopathische Leistungen sind als zusätzliche Satzungsleistungen im Sinne dieses Absatzes ausgeschlossen.“

Dabei handelt es sich um einen Referentenentwurf, d.h. er geht nun in die Abstimmungsprozesse der Ressorts und des Parlaments. Das heißt: Noch ist Zeit, Abgeordnete anzusprechen und auf Änderungen hinzuwirken.

Denn eines ist klar: Dies ist nur der Anfang und der Weg zu einer schrittweisen Verschlechterung der Versorgung von Patientinnen und Patienten ist beschritten. Es könnte in den kommenden Wochen noch schlimmer kommen, denn niemand weiß, welche Ergänzungen noch Eingang in den Gesetzestext finden werden.

Wir werden alles tun, dass es auch weiterhin homöopathische und anthroposophische Behandlungen geben wird, die sich jede und jeder, unabhängig vom Geldbeutel, leisten kann.“ Es ist also wichtiger denn je, dass alle aktiv werden!

Bitte nutzt weiterhin das Formular auf unserer Website und schickt dem Bundesgesundheitsministerium eine E-Mail, in der ihr euren Unmut kund tut.

Aktuell arbeitet die Kampagne an verschiedenen Aktionen, u.a. an einer Petition gegen die Gesetzesänderung. Sobald diese vorbereitet sind, soll die Öffentlichkeit informieret werden.

Nähere Informationen gibt es im
weil’s hilft!-Kampagnenbüro
c/o GESUNDHEIT AKTIV e. V.
Gneisenaustrasse 42
D-10961 Berlin
Telefon 030.695 68 72-0
Telefax 030.695 68 72-29
E-Mail: kontakt@weils-hilft.de

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